Burton Process Camber 2026 Snowboard – der Testbericht!
Das Burton gehört schon seit Jahren zu einem der beliebtesten Snowboards bei uns. Wir haben das Snowboard nun ausgiebig getestet, um zu erkennen, wo liegen die Stärken des Boards und wieso sind so viele Leute von dem Process begeistert.
Das Shape des Process ist ein klassischer Pure Pop Camber, der einen guten Kantenhalt verspricht, sowie ausreichend Stabilität. Der Flex ist im mittleren bis mittelharten Bereich, sodass wir uns einen guten Pop versprochen haben.
Ob das Process diese Erwartungen halten kann, erfährst Du in diesem Testbericht.
Was verspricht Burton?
Burton beschreibt das Process als ein verspieltes Allmountain Board, welches in allen Bedingungen funktioniert und Fahrspaß garantiert. Es geht bei diesem Snowboard nicht darum, das letzte Quetschen Performance rauszuholen, sondern den Fahrspaß zu maximieren und Dir einen guten Tag auf der Piste zu ermöglichen. Wenn man natürlich Marc McMorris zuschaut, erkennt man direkt, dass Dir auch mit dem Process keine Grenzen gesetzt sind. Das Fahrgefühl soll laut Burton sehr direkt sein und Du sollst stehst die maximale Kontrolle über das Board haben…
Versprochen wird viel, jetzt ging es für uns auf die Piste und wir haben das Process mal ordentlich getestet.
Der erste Eindruck
Wir sind mit hohen Erwartungen auf die Piste gegangen und man muss sagen, dass wir schon nach kurzer Zeit wussten, dass wir nicht enttäuscht werden. Natürlich brauchte jeder ein paar Abfahrten, bis man sich an das neue Board gewöhnt hat, allerdings haben sich alle Tester sehr schnell, sehr wohl auf dem Snowboard gefühlt. Besonders das Camber Profil, hat einem direkt Sicherheit geboten und ein hohes Maß an Kontrolle. Der mittlere Flex hat das Process sehr komfortabel gemacht, dennoch war es nicht zu weich, sodass ich die Kante sehr gut auch auf härteren Schnee belasten konnte. Auch auf Gewichtsverlagerungen hat das Snowboard sehr direkt und gut reagiert. Wichtig ist hierbei zu betonen, dass das Board einen nie überfordert hat, sondern einfach einen sehr großen Fahrspaß mit viel Kontrolle bietet.
Wenn man dann das erste Mal über einen Kicker fährt, merkt man direkt, dass das Process einen sehr guten Pop hat und sich sehr leicht vom Schnee löst. Jeder der sich also in den Bereichen Freestyle ausprobieren möchte, aber dennoch eine sehr gute Allmountain Performance sucht, sollte sich das Burton Process einmal genauer anschauen.
Ein kleiner negativer Punkt des Process ist, dass es bei sehr hohen Geschwindigkeiten, wenn man mal richtig Gas gibt, etwas unruhig wird und anfängt zu wackeln. Hier hat man beispielsweise mit dem Burton Custom Camber deutlich mehr Stabilität. Hinzu kommt, dass das Process im Vergleich zu anderen Allmountain Snowboards etwas schwerer ist.
Pro:
- sehr guter Pop
- guter Kantenhalt
- direktes Fahrgefühl
- viel Stabilität
- vielseitig einsetzbar
- robuste Grindbase
Kontra:
- etwas unruhig bei sehr hohen Geschwindigkeiten
- hohes Gewicht
Für wen ist das Burton Process geeignet?
Im Grunde ist kann man diese Frage nicht zu 100 Prozent beantworten, da das Board zu viele unterschiedliche Facetten bietet und einen unglaublich breiten Einsatzberiech hat. Sowohl Einsteiger, können mit dem Board schnell Fortschritte machen und Ihr Riding Level auf ein neues Niveau heben. Aber auch fortgeschrittene Fahrer, die ein Allmountain Snowboard suchen, oder im Park fahren wollen, treffen mit dem Process die richtige Wahl.