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Wakeboards – so findest Du das perfekte Board für Dich

Wakeboarden ist in Europa noch ein neuer Sport, es gibt jedoch kaum einen, welcher sich so schnell entwickelt und immer populärer wird. Was anfangs nur hinter einem Boot möglich war, wurde durch die ersten Wakeboardanlagen noch zugänglicher. Mit der Zeit haben sich immer komplexere Wakeboards entwickelt, wir verschaffen Dir hier einen idealen Überblick, welcher Dir hilft, das richtige Wakeboard zu kaufen. Natürlich wirken die vielen Modelle erstmal etwas erdrücken, jedoch hat man sich da sehr schnell einen Überblick verschafft. Generell lässt sich sagen, dass man heutzutage kein Anfänger oder Profi Board mehr gibt, sondern nur Boards, die Dich durch gewisse Eigenschaften besser unterstützen.

Welche Arten von Wakeboards gibt es?

Cable Wakeboards: Die auch Park Wakeboards genannten Boards sind für die Wakeboardanlage entwickelt. Sie haben einen weicheren Flex, sowie eine Grindbase, welche es Dir möglich macht über Obstacles zu fahren. So wird eine längere Haltbarkeit garantiert.

Boot Wakeboards: Diese Art der Wakeboards wird meist hinter einem Boot genutzt. Der Felx ist deutlich härter und der Kern des Wakeboards besteht aus einem Schaum. Die Grindbase wird nicht verbaut, da man mit diesen Boards nicht über Obstacles fährt. Für die bessere Kontrolle werden Finnen fest verbaut.

Hybrid Wakeboard: Diese Art der Boards ist sowohl für den Einsatz hinter dem Boot als auch dem Cable geeignet. Der Flex liegt im mittleren Bereich und die Finnen sind abnehmbar, sodass man auch über Obstacles fahren kann.

Die unterschiedlichen Aufbiegungen

Die Aufbiegung deines Wakeboards wird auch Rocker genannt, dieser beschreibt im Endeffekt wie hoch die Nose und das Tail im Vergleich zur Mitte deines Boards sind. Dieser hat einen sehr Einfluss auf das Fahrverhalten deines Wakeboards, desto höher der Rocker ist, desto leichter wird das Board zu drehen. Ein geringer Rocker hingegen macht das Board schneller und gibt Dir mehr Kontrolle. Bei den modernen Wakeboards unterscheidet man zwischen zwei Rocker Arten:

Continious Rocker: Eine durchgängige, gleichmäßige Biegung des Wakeboards. (gleichmäßiges Fahrverhalten)

3-Stage Rocker: ungleichmäßige Aufbiegung des Wakeboards in drei verschiedenen Bereichen. (aggressiveres Fahrverhalten)

Welchen Einfluss hat der Flex

Der Flex ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl deines Wakeboards, generell unterscheiden wir diesen in 3 unterschiedliche Bereiche. Es gibt den weichen Flex, den mittleren Flex und den harten Flex. Dies bezieht sich darauf, wie biegsam dein Wakeboard ist. Der weiche und mittlere Flex sind ideal für den Einsatz am Cable geeignet, der harte Flex wird meistens nur bei Boards für das Boot verwendet.

So findest Du die perfekte Länge für Dein Board

Die perfekte Länge für eine Wakeboard gibt es eigentlich nicht, es ist immer ein Zusammenspiel aus deiner Größe und Gewicht, sowie deinen persönlichen Ansprüchen an das Board. Mache Fahrer fahren lieber ein kleines, manche ein großes Brett. Generell lassen sich die empfohlenen Längen aber wie folgt eingrenzen.

- 125–135cm (bis 50kg)

- 135-140cm (50-70kg)

- 140-150cm (70-90kg)

- 145+ (ab 90kg)

Mit diesen Schritten findest Du das perfekte Brett:

1.) Wo fahre ich: Einsatzbereich abstecken

2.) Wie groß/schwer bin ich: Länge des Boards wählen

3.) Flex wählen: weiches oder hartes Board? Was passt zu meinem Ridingstyle?